
Sozialpädagogik als Beruf in Praxis und Lehre
Sozialpädagogische Praxis von 1980 – 1994 in verschiedenen Tätigkeiten: in Jugendzentren der Stadt Kassel, Projekt „Kulturarbeit in der Provinz“ beim Verein Kulturelle Erziehung/Hessen, Projekt „Rockmobil“ der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte/Hessen.
Sozialwissenschaften als akademische Disziplin in Forschung und Lehre (seit 1987)
Überblick über verschiedene Tätigkeiten in Lehre und Forschung:
Lehraufträge zur Jugendkulturarbeit an der Universität-Gesamthochschule Kassel; Promotion zum Dr. phil. über Rockmobil 1996 Universität-Gesamthochschule Kassel; Professur für Jugendarbeit und Medienpädagogik an der Hochschule Neubrandenburg 1994-2000; Professur für Bewegung, musische Bildung und kreatives Gestalten an der Hochschule München 2000 bis 2020; Forschungsprojekte über Soziale Selbsthilfe, Musikprojekt Jamtruck, Community Music, Kulturelle Bildung in der Sozialen Arbeit; Netzwerk Forschung Kulturelle Bildung (Gründungsmitglied)
Als Geisteswissenschaftler fühle ich mich insbesondere in der ethnografischen bzw. rekonstruktiven Sozialforschung zuhause, weshalb ich neben Biografieanalysen auch einige rekonstruktive Praxisforschungsprojekte durchführte.
Musik als Leidenschaft
Als Schlagzeuger, Percussionist und Gitarrist war ich in verschiedensten Projekten in Kassel (Rennquintett, Alasim, Zazou, Mix Five, Pretty Bad Tones usw.), München (Majmoon, Janßen, Lurzenhof Allstars, Hochschulband FK 11 usw.), Caselow (TheKosmonauts, Back_Beat_B usw.) tätig und spielte in Blues-, Rock- und Jazzbands.
In der Hochschullehre führte ich Trommelkurse für afrikanisches Trommeln, Bandworkshops, Kurse für digitale Musikproduktion usw. durch. In den Themenkreisen Soziale Kulturarbeit, Kulturelle Bildung und Community Music findet sich eine theoretisch-konzeptionelle Klammer für die Verbindung musikalischer und sozialer Aktivitäten.
Und heute?
Seit dem 1.10.2020 befinde ich mich im Ruhestand, bin aber nach wie vor – in reduzierter Form – aktiv.
Von 2010 bis 2025 war unser Haus in der nördlichen Uckermark ein wichtiger Rückzugs- und Erholungsort, wo ich auch über ein Musikstudio, eine Werkstatt und einen großen Garten verfügte. Das alles war insbesondere während der Pandemie und in Phasen der Neuorientierung eine wichtige Energiequelle. Allerdings waren Haus und Garten als Nebenwohnsitz auf die Dauer zu groß zu bewirtschaften, zumal meine Frau noch immer in Bayern an einer Hochschule tätig ist. Und die Bahn als Verkehrsmittel zum Berufspendeln … wem erzähle ich das.

Ein bisschen Wehmut: Blick zurück auf die Landschaft in der nördlichen Uckermark
Seit 2024 nun lebe ich in Berlin, weil die Familie diesen Ort langfristig als Lebensmittelpunkt gewählt hat. Hier treffe ich auch auf alte Freunde und Bekannte, habe wieder einen Probenraum und – nicht ganz unwichtig in meinem Alter – eine gute ärztliche Versorgung vor der Haustüre.